Tools zur Kommunikation liegen im Trend

Mit welchen digitalen Lernformaten werden Mitarbeiter in Unternehmen in den nächsten drei Jahren lernen? Was bedeuten diese Entwicklungen für die E- Learning-Branche? Welche Themen und Inhalte werden das betriebliche E-Learning in den nächsten Jahren bestimmen?

Diese und andere Fragen stehen aktuell im Mittelpunkt vieler Unternehmen bei der Planung zur Personalentwicklung und Mitarbeiterbindung, denn wenn es um Lernportale geht, sehen Experten einen signifikabten Wandel. 66 Prozent der Unternehmensentscheider stimmen der Aussage zu, dass große Unternehmen in Zukunft verstärkt auf Learning Experience Plattformen (LXP) setzen werden, die externen Content besser und stärker nutzerorientiert integrieren und im Vergleich zu klassischen Learning Management Systemen (LMS) eine stärkere Interaktion mit den Lernenden ermöglichen.

Den Erfolg digitalen Lernens sehen Branchenkenner in erster Linie bei mobilen Anwendungen, die als Micro Learning beziehungsweise Learning Nuggets und virtuelle Klassenräume bezeichnet werden. Beim Content ist Datenschutz nach wie vor ein Renner, vor Anwender- und Kundenschulungen sowie Produktschulungen. Weiterhin sind Inhalte im Kommen, die auf die Schulung von „21 Century Skills“ abzielen. Der Begriff steht für „Critical thinking, Creativity, Collaboration, Communication“ und hat den Begriff „Soft Skills“ abgelöst.

Lebenslanges Lernen steht aktuell hoch im Kurs. Theoretisch. In der Praxis sind es aber immer noch die Ausnahmeerscheinungen, die deutlich machen, was sich mit Lernen im Erwachsenenalter erreichen lässt. Dabei können Vorbilder helfen, andere zu motivieren, und sind ebenso wichtig wie eine digitale Infrastruktur.